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Warum nicht?
Studie zum Internationalen Jugendaustausch:
Zugänge und Barrieren

Auslandserfahrungen sollten selbstverständlicher Bestandteil des Werdegangs eines jeden jungen Menschen werden. Aber viele Gruppen – z.B. Haupt-, Real- und Berufsschülerinnen und -schüler, Jugend­liche mit Migrationshintergrund sowie Jugendliche aus bildungsfernen Familien – sind im internatio­nalen Austausch deutlich unterrepräsentiert

Hintergrund der Studie

Auch wenn internationale Jugendbegegnungen und ähnliche Programme bereits Gegenstand zahlreicher Forschungsarbeiten waren, liegen bis heute aus Deutschland keine gesicherten Daten dazu vor,

  • wie hoch der Anteil der Jugendlichen tatsächlich ist, die an internationalen Austauschmaßnahmen teilnehmen,
  • welche Jugendlichen vom Angebot nicht erreicht werden,
  • welche Faktoren ihre Entscheidung beeinflussen
  • und welche Hürden es gibt.

Das Forschungsprojekt „Warum nicht? Studie zum Internationalen Jugendaustausch: Zugänge und Barrieren“ hatte zum Ziel, diese Datenlücken zu schließen und Erkenntnisse über Mobilitätshemmnisse von Jugendlichen zu produzieren, um möglichst vielen Jugendlichen den Zugang zu internationalen Austauschmaßnahmen zu ermöglichen.

Da die Hemmnisse für die Teilnahme an internationalen Austauschmaßnahmen bereits bei der Konzeptionierung der Studie vielfältig erschienen, kooperierten mehrere Forschungspartner:innen, um die Forschungsfragen aus unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenen Methoden zu erarbeiten. Mehr zu den beteiligten Forschungspartner:innen finden Sie hier.

Neuigkeiten

  • Zugangsstudie + - Abschlussbericht erschienen! Im Rahmen des Folgeprozesses "Zugangsstudie +" konnten Erkenntnisse der Zugangsstudie Fachkräften nähergebracht und Verknüpfungen zu ihrer möglichen Umsetzung hergestellt werden. Der Abschlussbericht bündelt u.a. Berichte über zu diesem Zweck durchgeführte Fachtage auf nationaler und internationaler Ebene und skizziert Pilotprozesse, die im Anschluss an die Zugangsstudie initiiert wurden. Der Abschlussbericht ist auf Deutsch und Englisch verfügbar.
  • Eine französischsprachige Broschüre der Zugangsstudie ist in Arbeit! Derzeit übersetzen wir die Broschüre ins Französische, um den deutsch-französischen Dialog über Zugänge und Barrieren in der Internationalen Jugendarbeit, der auf einem gemeinsam von DFJW und transfer e.V. durchgeführten Fachtag im letzten Jahr initiiert wurde, weiter zu fördern. Weitere Informationen folgen in Kürze.
  • Es ist eine neue Broschüre zur Zugangsstudie erschienen! Die Broschüre „Rahmenbedingungen verbessern – Internationale Jugendarbeit und Schüler:innenaustausch“ beschreibt die Arbeitsfelder, greift konkrete Erkenntnisse der Zugangsstudie auf und stellt sie in Empfehlungen für Politik und Verwaltung dar.
  • The brochure on the access study is now available in English! “Access Study on international youth exchange. Results of the research project” sums up the main findings and contains resonances from the projects advisory board.
  • Die Gesamtheit der wissenschaftlichen Erkenntnisse der Zugangsstudie sind jetzt als Buchpublikation verfügbar! Das Buch „Die Zugangsstudie zum internationalen Jugendaustausch“ kann beim Wochenschau Verlag bestellt werden.
  • Die Broschüre “Die Zugangsstudie – Ergebnisse des Forschungsprojektes“ ist da! Hier werden die zentralen Erkenntnisse der Zugangsstudie zusammengefasst und Beiträge des Fachbeirats angeführt.
  • Das Factsheet zur Zugangsstudie ist nun in folgenden Sprachen verfügbar: deutsch, englisch und polnisch.

Koordination

Das Forschungsprojekt wurde koordiniert von transfer e.V. als Geschäftsstelle von Forschung und Praxis im Dialog (FPD).

 

Förderer

Gefördert wurde die Zugangsstudie durch die Robert Bosch Stiftung und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).